Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt im März 2023 14./15. März 2023 Am 14. März fuhr mich Roland mit dem Auto nach Frankfurt zu Andrea u. Arigo. Abends flogen wir mit weiteren sieben Personen über Addis Abeba nach Mombasa, dort kamen wir am späten Mittag an. Anschließend fuhren wir ins Hotel Kilifi Bay, unterwegs ließen wir noch 7 Koffer im Haus von Andrea u. Arigo deren Inhalt in den nächsten Tagen an die Kinder verteilt werden. Nach dem Abendessen fielen wir todmüde ins Bett. 16. März 2023 Am Nachmittag holte mich Eric vom Hotel ab und brachte mich zum Waisenhaus. Alle Kinder waren hier, da momentan kleine Ferien sind. Eric ist weitergefahren nach Mariakani (ca. 1 ½ Std. Fahrzeit) um Millicent vom Bus abzuholen. Sie ist in der Secondary School die weit entfernt ist. Es ist eine Tagesreise von der Schule zurück nach Kilifi ins Waisenhaus. Der Grund dass sie soweit weg eine Schule besucht ist der, dass sich das kenianische Schulamt die besten Schüler raussucht um sie dann auch in den besten Schulen unterzubringen. Ich hatte also genügend Zeit mich mit den Kindern zu beschäftigen. Andrea gab mir Multivitamin Tabletten mit, die sich im Wasser auflösen, und so hatten die Kinder „Limo“ zum Trinken, was ihnen sehr geschmeckt hat. Die Mädels brachten mir auch ihre Zeugnisse und erstaunlicher Weise hatten die meisten gute Noten. Purity und Diana beenden in diesen Jahr die letzte Klasse im Kindergarten und fragten mich in welche Schule sie dann gehen dürfen. Sie möchten gerne auch in die private Schule gehen die auch Tatu, Grace und Neema besuchen, denn die ist wirklich gut. Sie haben auch jetzt im Kindergarten schon lauter Einser. Ich werde mit Eric darüber reden. Sie zeigten mir dann noch ihre Spielsachen. Leider hatten sie außer zwei selbst gebastelten Bällen und farbigen Flaschenverschlüssen nichts nennenswertes mehr. Sie werden sich sehr über die mitgebrachten Sachen von mir freuen. Ich inspizierte dann auch noch zwei Zimmer und war überrascht wie aufgeräumt sie waren. Nur Rose hatte ihre Wäsche vom Vortag noch nicht aufgeräumt und war darüber sehr beschämt. Im Innenbereich, der eine Art Atrium ist, sind momentan unsere ca. 10 Küken damit sie draußen nicht gefressen werden. Wenn die groß sind haben wir genügend Eier. Um 19.00 Uhr gab es Abendessen, Ugali mit Kraut. Anschließend gingen die Mädels duschen. Kurz vor 20.00 Uhr kam dann Eric mit Millicent. Ich freute mich sehr sie wieder zu sehen. Sie ist schon eine junge Dame die auch weiß was sie will, und wir hoffen es bleibt auch dabei dass sie gut lernt um später mal zu studieren. Am Rückweg zum Hotel trafen wir noch Tatu, die vor ca. 7 Jahren das Waisenhaus verlassen mußte da sie schwanger wurde und die kenianischen Gesetze es nicht zulassen, dass junge Mütter in Waisenhäusern leben oder öffentliche Schulen besuchen. Aus dem zarten Persönchen wurde eine „Big Mama“, typisch für kenianische Frauen. Wir freuten uns sehr uns zu sehen und sie wird am Sonntag Nachmittag auch mit ihrem Kind zu uns ins Malezi Kinderheim kommen. Im Hotel bekam ich dann trotz später Stunde noch Essen, telefonierte noch mit Roland zu Hause und ratschte noch mit den „Schnabels“. Anschließend lala salama (gute Nacht). 17. März 2023 Vormittags fuhren wir in die Stadt ins Nailas, früher Tuskys, um für die Kinder Süßigkeiten und Obst zu kaufen, und für uns Gewürze usw. Nachmittags kam Grace ins Hotel und wir haben offene Fragen vom letzten Jahr geklärt. Außerdem sprachen wir über Wünsche und Anregungen. Wir brauchen eine neue Unterkunft für die Tiere. Momentan sind die kleinen Küken im Haus damit sie nicht „wegkommen“. Das Problem mit dem Biogas ist immer noch nicht gelöst, es wird in Zukunft nicht mehr mit so scharfen Mitteln die WCs geputzt, dadurch soll sich mehr Gas entwickeln. Unser Gärtner ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern und arbeitet sehr gut. Ich glaube wir müssen sein Gehalt erhöhen. Wir brauchen neue Stühle für den Aufenthaltsraum und vielleicht eine Wippschaukel für den Garten. Wir hatten immer wieder größere Ausgaben für die Reparatur der Leuchtstoffröhren, und deshalb tauschten wir alle aus in LEDs. Am späten Nachmittag fuhr Grace wieder zurück ins Heim und auf dem Weg hielt sie bei Rechael und brachte ihr Geld für das Picipic (Motorrad) um uns am Sonntag besuchen zu können. Am frühen Abend kamen dann die Freunde von Andrea von der Safari zurück, und sie hatten natürlich viel zu erzählen. Spät am Abend dann lala salama 18. März 2023 Eigentlich wollte ich mich heute mit Eric treffen. Aber es gab ein Missverständnis, ich hab ihm am Freitag Abend geschrieben er soll bitte morgen um 10.00 Uhr ins Hotel kommen. Er hat es aber erst am Samstag früh gelesen und meinte dann Sonntag um 10.00 Uhr. Also hatte ich einen ganzen Tag frei! Vormittags kamen Heidi und Frank aus Dessau mit ihren Freunden im Hotel an. Zufällig hatten wir den gleichen Zeitraum gebucht. Wir haben vor Jahren ihre Eltern Sigrid und Peter und später auch sie im Hotel Kilifibay kennen gelernt. 19. März 2023 Nach dem Mittagessen brachte mich Eric ins Waisenhaus. Die Kinder erwarteten mich schon sehnlichst, da sie wußten ich bringe Kleidung und Spielsachen mit. Als erstes verteilte ich die gewünschten Äpfel, es blieb keiner übrig, da auch Tatu mit ihrem Kind und Rechael schon da waren. Anschließend mußten mir die Kinder jeweils zwei alte Kleidungsstücke bringen die sie abgeben wollten sonst hätten sie keine neuen Teile bekommen. Sehr begehrt waren natürlich Schuhe und Kleider. Nachdem alles verteilt war stärkten sie sich mit Multivitaminsaft aus Tabletten die mir Andrea mitgegeben hatte und jeder bekam einen Lolly. Eine „Krimskrams“ Tüte wurde ebenfalls noch begutachtet und der Inhalt verteilt. Ich unterhielt mich dann noch mit Tatu, die ja vor 7 Jahren die Secondary School und unser Waisenhaus verlassen mußte da sie schwanger war. Ihre Tochter ist jetzt 6 Jahre alt und geht schon zur Schule. Tatus Leben ist sehr hart und sie weiß jetzt dass sie damals einen großen Fehler begangen hat. Sie vermißt das behütete Leben im Waisenhaus und weiß jetzt wie gut es ihr damals ging. Ich versprach ihr, mich auch in Zukunft um sie und ihr Kind zu kümmern. Wenn sie Hilfe braucht soll sie sich an Eric wenden und er wird mich informieren. Dann unterhielt ich mich noch mit Rechael die dieses Jahr ihr Examen macht und welchen Beruf sie ergreifen will. Sie möchte gerne Ärztin oder wenigsten Krankenschwester werden, auf alle Fälle was im Gesundheitsbereich. Es wird abhängig sein von den Noten die sie im Examen erreicht ob sie studieren kann oder in ein College wechselt. Mit Millicent sprach ich auch noch, sie schreibt erst nächstes Jahr ihr Examen. Auch sie will Ärztin oder Krankenschwester werden. Ich glaube sie hat gute Aussichten dass sie es schafft, da sie bis jetzt gute Noten erzielt. Von ihr mußte ich mich schon verabschieden, da sie am Montag Nachmittag bereits wieder in ihre Schule startet. Die ist ja leider sehr weit entfernt und sie wird die ganze Nacht durch mit dem Bus fahren um am Dienstag Vormittag dort anzukommen. Es war schon dunkel als Eric mich am Waisenhaus abholte um mich zum Hotel zurückzubringen. Dann noch Abendessen und lala salama. 20. März 2023 Am Vormittag fuhren wir nach Kilifi und besuchten Mama Mini. Mama Mini ist die erste Anlaufstelle für Andrea und uns wenn dringend Hilfe benötigt wird. Sie hat die letzten vier Jahre unsere Conny betreut, die keine Eltern mehr hat. Ende letzten Jahres hat Conny die Secondary School beendet und arbeitet jetzt bei Minis Eltern im Buschkrankenhaus. Sie hilft dort die Instrumente zu sterilisieren und arbeitet auch in der Küche mit wenn es sein muss. Wieder ein Mädchen das nun auf eigenen Beine steht und ihre Zukunft selbst gestalten kann. Später gingen wir noch zum Markt. Eigentlich wollte ich mich mit Rechael treffen, aber ich wußte nicht dass Eric sein Büro gewechselt hat und wo es sich befand. Ich versuchte mich durchzufragen, aber leider kannte niemand das Büro. Also fuhr ich dann mit den anderen, die ich zufällig noch am Markt traf, zurück zum Hotel. 21. März 2023 Am Vormittag kam Eric zu mir ins Hotel. Es war einiges zu besprechen. Wir beschlossen einen neuen Stall für die Hühner und Küken zu bauen, der jetzige war aus alten Brettern und Wellblech und fällt auseinander, außerdem können „Feinde“ eindringen und die Küken töten. Eric will nach Mombasa fahren und einen neuen Ofen kaufen damit wir den Strom aus der Photovoltaikanlage zum Kochen nutzen können. Der Druck aus der Biogasanlage ist einfach zu wenig um richtig kochen zu können. Es reicht nur zum Warmhalten der zubereiteten Speisen. Um die Biogasanlage richtig zum Laufen bringen zu können, müßten wir einmal im Monat Kuhdung bringen lassen und das ist zu teuer. Ich fragte Eric was das Beste für Conny wäre, sie möchte gerne aufs College gehen für Hairdressing and Beauty Therapy, was aber absolut nicht sinnvoll ist, da es davon bereits zu viele gibt. Wir denken, dass sie entweder einen handwerklichen Beruf ergreifen soll oder bei Minis Eltern im Buschkrankenhaus eine Ausbildung zur Krankenschwester starten soll. Eric will mit Mini und Conny darüber reden. Purity und Diana kommen heuer in die Schule und wir berieten in welche wir sie schicken wollen. Die Fumbini Grundschule ist leider nicht die Beste, und Ocean of Wonders wo auch drei andere Mädchen zur Schule gehen, ist leider teuer. Wir haben aber noch etwas Zeit das zu entscheiden. Rechael soll und will nach der Secondary School ins College gehen um Krankenschwester zu werden. Hoffentlich reichen dazu ihre Noten. Bei der letzten Jahreshauptversammlung wurde beschlossen Kinder zu unterstützen die in ihren Familien verbleiben. Aber nur mit Schulgebühren. Dazu sollten wir hier in Kenia ein Konto eröffnen um die Kosten Waisenhaus und Financel Support getrennt erfassen zu können. Also fuhr ich mit Eric zur Bank KCB um dieses Konto zu eröffnen. Nach einer halben Stunde verhandeln ob wir die alten Dokumente die ihnen vorlagen benutzen zu können, erfuhren wir dann dass es nur möglich ist ein Konto zu eröffnen wenn man in Kenia gemeldet ist, eine sogenannte Residence hat, was wir aber nicht haben. Eric zeigte mir noch wo jetzt sein Büro ist und dann brachte er mich zurück ins Hotel. Heidi hatte Besuch von den beiden Kindern die sie unterstützen, Flora und Peter. Esther war schon wieder in der Schule. Schnabels hatten Besuch von Abdillas Familie die im Hotel gegenüber wohnen. Später kamen auch noch die beiden afrikanischen Mädchen von Abdilla dazu, sie sind schon fast erwachsen und werden seit Jahren von Andrea unterstützt. Nachts kamen viele Urlauber zurück von einer Safari, da wird es morgen voll sein. Macht nichts ich will sowieso zu Eric und dann ins Waisenhaus. 22.März 2023 Den heutigen Tag verbrachte ich im Hotel und nicht wie geplant im Waisenhaus. Leider hatte ich Verdauungsprobleme. 23. März 2023 Am Vormittag fuhren Melanie und ich in die Stadt zum Kaufhaus um noch Spielsachen für die Kinder zu kaufen. Ein großer Ball kostete fast 30,- Euro, was mir dann zu teuer war. Einige Springseile wanderten noch in den Einkaufskorb ebenso wie Kekse und andere landesübliche Süßigkeiten. Wir gingen dann noch zum Markt und ich kaufte mir ein paar Körbe die hier wirklich günstig waren. Unterwegs kauften wir auch noch zwei Bälle. Am Abend brachte mir Andrea aus Mombasa auch noch einen Lederball für 8,- € mit. Nachdem wir eingekauft hatten, gingen wir noch zum neuen Büro von Eric. Er war leider nicht da, aber seine Sekretärin Anna. Ich kenn sie schon lange und die Wiedersehensfreude war groß beiderseits. Am Nachmittag kam Grace und ich kontrollierte die Rechnungen vom Februar und trug sie ins Kassenbuch ein. Ich war dieses Mal sehr zufrieden mit ihrer Arbeit und hab es ihr auch gesagt, hoffentlich hält es an. Dann legte ich ihr noch ans Herz dass sie ihr Zimmer besser aufräumen muss, sie ist schließlich ein Vorbild für die Kinder. Sie hat es mir versprochen. 24.März 2023 Am Vormittags kam Eric ins Hotel, wir wollten eigentlich die Schulen der Kinder besuchen, aber leider hatte er den ganzen Tag geschäftlich in Malindi zu tun. Ich ging dann mit den anderen an den Strand. Die Ebbe war am Höchststand und wir konnten kleine Zebrafische und kleine bunte Fische, sogar Kugelfische in verschiedenen Größen, riesige Seeigel und Seesterne sehen. Heidi hat alles fotografiert und sie will mir die Bilder schicken. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool. Am Abend war Akrobatik Show und Andrea wurde ausgewählt um uns ihr Können im jounglieren von Hüten zu zeigen. Fast perfekt mit drei Hüten. 25.März 2023 Am Nachmittag fuhren Melanie, Heidi und ich mit Gigi zum Waisenhaus. Die Kinder haben uns schon erwartet, wir waren leider etwas spät. Heidi und Melanie machten Fotos von den Kindern mit mir, die ich, wenn ich alleine bin, nicht machen kann. Dann suchten wir nach einem Baum an dem wir die mitgebrachten Schaukeln befestigen wollten, aber leider fanden wir keinen geeigneten. Grace meinte wir sollen ein Rohrgestell aufstellen lassen und an dem die Schaukeln befestigen. Ich inspizierte auch die Räume der Kinder und von Grace ob aufgeräumt ist, und ich war mit dem Ergebnis, vor allem bei den Kindern, sehr zufrieden. Die Tochter von Mama Pauline hat die Secondary School beendet, aber da sie die volle Schulgebühr bisher nicht bezahlen konnte bekommt sie leider kein Zeugnis um sich irgendwo zu bewerben. Ich werde einen Teil bezahlen. Grace zeigte mir dann auch noch für was die Steine und anderes Material benötigt wurde die auf einer Rechnung vom letzten Jahr standen. Wenn man vor Ort dann alles sieht versteht man vieles leichter. Aber das ist ja auch nichts neues für uns. Bei der Rückfahrt fragte ich Gigi wie es mit unserem Bus ausschaut. Er wurde ja schon 2020 abgemeldet, da wegen Corona keine Fahrten mehr zu erwarten waren. Er wurde jetzt neu lackiert und die Sitze bekommen einen neuen Bezug. Dann will er den Bus wieder zulassen, es sieht so aus als ob wieder mehr Touristen kommen würden. Mit Eric verabredete ich mich für den nächsten Tag. 26.März 2023 Nachts hat es stark geregnet, und am Vormittag hatten wir Gewitter. Am Nachmittag fuhr ich mit Eric ins Waisenhaus. Es waren Besucher da, Studenten von der Pwani University, die unsere Kinder so 2-3 mal im Jahr besuchen, für sie kochen und sauber machen, und Geschenke bringen in Form von Kleidung, Süßigkeiten und Lebensmittel. Dieses Mal waren auch Leute vom Roten Kreuz dabei die unsere Kinder über erste Hilfe informierten. Anschließend sprach Grace ein paar Worte, Eric beschrieb ausführlich unser Projekt und seinen Werdegang, und schlußendlich durfte auch ich noch eine kurze Rede halten. Kurze Zeit später sind sie dann zurückgefahren. Eric bestellte auch einen Mann her der den Hühnerstall neu machen soll. Er zeigte ihm auch noch das gerodete Grundstück das umgeackert werden soll. Es kommt ja jetzt die Regenzeit und wir wollen wieder Mais anbauen. Eric und ich sprachen dann noch mit Grace über die allgemeine Lage und was für Wünsche und Anregungen sie hat als Heimleiterin. Sie hätte gerne einen Laptop, einen Drucker und Wlan. Eric erklärte ihr, dass das alles in seinem Büro vorhanden ist und sie es jederzeit, wie auch bisher, nutzen kann. Außerdem ist Wlan gar nicht möglich in diesem Gebiet. Einige Kinder brauchen Schuhe für die Schule, andere Sweater und Shirts für die Schule, und die Kinder in der Ocean of Wonders School bis zum Jahresende gar ein Tablet. Ob es das gibt bezweifle ich aber. Die Kinder dieser Schule und die beiden Kindergartenkinder haben morgen am Montag einen Ausflug. Dafür hab ich ihnen Geld gegeben da Grace keines mehr hatte in der Petty Cash. Eric fuhr dann weiter zu seinem Grundstück. Die Kinder zeigten mir ihre Zimmer die sehr schön aufgeräumt waren, und sie waren über mein Lob wieder mächtig stolz. Wir spielten mit den Bällen und Springseilen, mit den Kleinen machte ich immer wieder das gleiche Puzzle, und beantwortete viele Fragen, vor allem auch über Papa Roland der ja leider wieder nicht dabei war. Ich mußte ihnen versprechen dass er bald wieder kommen muß. Mama Pauline gab ich den Rest Schulgebühr für ihre jüngste Tochter damit sie das Zeugnis bekommt und sich um Arbeit umsehen kann. Sie war sehr dankbar dafür und versprach mir die Rechnung und das Zeugnis zu senden. Der Abschied fiel sehr kurz aus, was auch gut war, sonst wäre er wieder sehr tränenreich geworden. Eric rief an dass er schon früher kommt als ausgemacht, da wieder Regen einsetzte und die Straße eventuell nicht mehr passierbar wäre. Am Abend war im Hotel eine traditionelle Show die wir schon zum xten Mal gesehen haben. Aber die anderen Gäste eben nicht. Lala salama. 27.März 2023 Am Vormittag fuhr ich in die Stadt um noch einige Besorgungen zu machen. Anschließend ging ich zu Eric ins Büro um mich mit Elisa zu treffen. Elisa war eines unserer ersten Kinder die uns vom Jugendamt im Oktober 2008 zugewiesen wurden. Sie war auch schon da, und zu meiner Überraschung auch ihre Schwester Rehema die damals auch zu den ersten drei Mädchen gehörte. Wir freuten uns sehr uns endlich mal wieder zu sehen, und bei Elisa und mir sind dicke Tränen der Freude geflossen. Sie erzählte mir dass sie die Secondary School gut abgeschlossen hat und nun ins College gehen will um Elektroingenieur zu studieren. Leider kann sie ihr Vater nicht mehr unterstützen der die letzten drei Jahre für sie gesorgt hat, und so hat sie mich gefragt ob wir ihr helfen können. Eric wird nach einem geeigneten College suchen, und wenn sie dann die Zusage bekommt dass sie dort studieren kann, werden wir sie unterstützen. Rehema hat sich damals nach der Primary School entschieden zu ihrer Stiefmutter zu gehen, und ist jetzt schon alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Elisa und Rehema wohnen momentan zusammen in einem Zimmer und leben vom Verkauf gerösteter Maiskolben. Kein einfaches Leben. Sollten wir für Elisa das richtige College finden und sie ihre Ausbildung abschließen, wäre auch für Rehema gesorgt. Nachdem sich die Mädchen verabschiedet haben, brachte mich Eric am frühen Nachmittag zurück ins Hotel. Nachdem das unser letzter Abend im Hotel war, hat sich unsere Gruppe noch einmal zusammengesetzt und Abschied gefeiert. Lala salama 28. März 2023 Den Vormittag verbrachten wir noch mit packen und chillen, und mittags holte uns der Bus ab und brachte uns nach Mombasa zum Flughafen. Anschließend Flug nach Adis Abeba und Weiterflug nach Frankfurt wo wir morgens gelandet sind. Wieder ging eine wunderbare Reise zu unseren Mädchen und Freunden zu Ende. Kwaheri!
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